Jakobswege Spanien kurz und knapp vorgestellt:
Camino a Finisterre und Camino a Muxia
Der Camino a Fisterra und der Camino a Muxia sind besondere Jakobswege, die von Santiago de Compostela aus starten und zu den Orten Fisterra (auch als Finisterre bekannt) und Muxia an der galicischen Küste führen. Hier sind einige Gründe, die diese Wege so besonders machen:
- Faszinierende Endpunkte: Beide Wege führen zu spektakulären Endpunkten an der galicischen Küste. Fisterra, auch als „Ende der Welt“ bezeichnet, war in der Antike das westlichste bekannte Land, bevor die Amerikas entdeckt wurden. Muxia hat eine dramatische Küstenlandschaft und ist bekannt für seine heilige Steinformation, die Virxe da Barca.
- Spirituelle Bedeutung: Die Caminos a Fisterra und a Muxia werden oft als Fortsetzung des ursprünglichen Jakobswegs angesehen und bieten eine zusätzliche spirituelle Dimension. Pilger können an diesen Orten ihre Pilgerreise symbolisch abschließen, meditieren und reflektieren.
- Kulturelle Einblicke: Während dieser Wege passieren Pilger einige traditionelle galicische Dörfer und ländliche Gebiete, die einen Einblick in das authentische ländliche Leben in Galicien bieten. Die lokale Kultur, Küche und Gastfreundschaft sind bemerkenswert.
- Die Mischung aus Land und Meer: Die Wege führen Pilger durch eine reizvolle Kombination aus ländlichen Landschaften und spektakulären Küstenabschnitten. Die Aussicht auf das Meer und die Klippen ist beeindruckend und bietet die Möglichkeit, in der Natur zu entspannen.
- Rituale und Traditionen: Beide Wege haben eigene Rituale und Traditionen, die sie von anderen Jakobswegen unterscheiden. Zum Beispiel ist es auf dem Camino a Fisterra üblich, die Kleidung zu verbrennen, die während der Pilgerreise getragen wurde, um symbolisch einen Neuanfang zu markieren.
- Sonnenuntergang in Fisterra: Das Erlebnis, den Sonnenuntergang in Fisterra zu beobachten, gilt als magisch. Der Ort bietet eine der besten Aussichten auf den Atlantik, wenn die Sonne am Horizont untergeht.
- Mystik und Geschichte: Beide Orte, Fisterra und Muxia, haben eine lange Geschichte und sind mit Mystik und Spiritualität verbunden. Die Virxe da Barca in Muxia ist ein Ort der Verehrung, und Fisterra war ein wichtiger Ort für vorchristliche Kulte.
- Weniger überlaufene Strecke: Im Vergleich zu einigen der bekannteren Jakobswege wie dem Camino Francés sind der Camino a Fisterra und der Camino a Muxia oft weniger überlaufen. Dies ermöglicht eine ruhigere und intimere Pilgererfahrung.
Insgesamt bieten der Camino a Fisterra und der Camino a Muxia eine einzigartige Pilgerreise, die sowohl kulturell als auch spirituell bereichernd ist. Die Verbindung zur Küste, die besonderen Rituale und die dramatischen Landschaften machen diese Wege zu einer lohnenden Ergänzung zu einer Pilgerreise nach Santiago de Compostela.
Die Via de la Plata, auch bekannt als der Silberne Jakobsweg, ist eine der längsten und eindrucksvollsten Pilgerstrecken nach Santiago de Compostela. Sie erstreckt sich über etwa 1.000 Kilometer von Sevilla im Süden Spaniens bis nach Santiago de Compostela im Nordwesten. Hier sind einige Gründe, die die Via de la Plata so besonders machen:
- Historische Bedeutung: Die Via de la Plata hat eine lange Geschichte und war historisch gesehen eine wichtige Handelsroute, die den Süden Spaniens mit dem Norden verband. Pilger reisen seit Jahrhunderten auf dieser Strecke, und sie hat eine reiche historische Bedeutung.
- Kulturelle Vielfalt: Die Via de la Plata führt durch verschiedene Regionen Spaniens, darunter Andalusien, Extremadura, Kastilien und León, und Galicien. Jede Region hat ihre eigenen kulturellen Traditionen, Bräuche und kulinarischen Spezialitäten, die Pilgern die Möglichkeit bieten, die Vielfalt Spaniens zu erleben.
- Weniger überlaufene Strecke: Im Vergleich zu einigen der bekannteren Jakobswege, wie dem Camino Francés, ist die Via de la Plata oft weniger überlaufen. Dies führt zu einem ruhigeren und intimeren Pilgererlebnis.
- Vielfältige Landschaften: Der Weg führt Pilger durch eine Vielzahl von Landschaften, darunter Hochebenen, Wälder, Flusstäler und Gebirge. Pilger erleben unterschiedliche geografische Merkmale und klimatische Bedingungen auf ihrem Weg nach Santiago.
- Spirituelle Erfahrung: Die Via de la Plata bietet Pilgern eine tief spirituelle Erfahrung, da sie Zeit zur Besinnung und Meditation auf dem Weg nach Santiago de Compostela finden können.
- Historische Städte: Auf dem Weg passieren Pilger historische Städte wie Mérida mit seinen römischen Ruinen, Cáceres mit seiner mittelalterlichen Altstadt und Salamanca mit seiner berühmten Universität.
- Die Ankunft in Santiago de Compostela: Die letzte Etappe des Weges führt Pilger nach Santiago de Compostela, wo sie die beeindruckende Kathedrale besichtigen können. Die Ankunft in Santiago ist für viele Pilger ein emotionales und bedeutendes Erlebnis.
- Gastronomie: Die Regionen, die die Via de la Plata durchquert, sind bekannt für ihre köstliche Küche. Pilger können lokale Gerichte und Spezialitäten wie Jamón Ibérico (Iberischer Schinken), Migas (Brotkrumen mit Paprika und Knoblauch) und regionale Weine probieren.
- Authentische Unterkünfte: Entlang der Via de la Plata finden Pilger eine Vielzahl von Unterkünften, darunter Hotels und Pensionen, die oft eine freundliche und familiäre Atmosphäre bieten.
Insgesamt bietet die Via de la Plata eine einzigartige und vielseitige Pilgererfahrung, die sich sowohl für erfahrene Pilger als auch für diejenigen eignet, die eine weniger überlaufene Route suchen. Sie bietet die Möglichkeit, die reiche Kultur, Geschichte und Landschaft Spaniens zu erleben und eine tief spirituelle Reise nach Santiago de Compostela zu unternehmen.
Der Camino Inglés, auch bekannt als der Englische Jakobsweg, ist eine faszinierende Pilgerstrecke nach Santiago de Compostela, die ihren eigenen besonderen Charme und Charakter hat. Hier sind einige Gründe, die den Camino Inglés so besonders machen:
- Kürze und Zugänglichkeit: Der Camino Inglés ist eine der kürzesten Jakobswege und bietet eine relativ kurze Wanderstrecke von nur etwa 120 bis 150 Kilometern, je nachdem, von wo aus Sie starten. Dies macht ihn zu einer guten Option für Pilger, die weniger Zeit zur Verfügung haben oder sich auf körperliche Herausforderungen vorbereiten möchten.
- Historische Bedeutung: Der Camino Inglés hat eine lange Geschichte und war historisch gesehen eine beliebte Route für Pilger aus England und Nordeuropa, die per Schiff nach Spanien reisten und dann von Ferrol oder A Coruña aus den Weg nach Santiago de Compostela fortsetzten.
- Kulturelle Vielfalt: Historische Städte wie Ferrol, A Coruña und Santiago de Compostela bieten reiche kulturelle und architektonische Erfahrungen.
- Weniger überlaufene Strecke: Im Vergleich zu einigen der bekannteren Jakobswege, wie dem Camino Francés, ist der Camino Inglés oft weniger überlaufen. Dies führt zu einem ruhigeren und intimeren Pilgererlebnis.
- Die Ankunft in Santiago de Compostela: Die letzte Etappe des Camino Inglés führt Pilger in die Stadt Santiago de Compostela, wo sie die beeindruckende Kathedrale besichtigen können. Die Ankunft in Santiago ist für viele Pilger ein emotionales und bedeutendes Erlebnis.
- Gastronomie: Die Regionen, die der Camino Inglés durchquert, sind bekannt für ihre köstliche Küche. Pilger können lokale Gerichte und Spezialitäten wie Meeresfrüchte, Pulpo a la Gallega (gekochter Tintenfisch mit Paprika) und regionale Weine probieren.
- Spirituelle Erfahrung: Der Camino Inglés bietet Pilgern eine tief spirituelle Erfahrung und die Möglichkeit zur Besinnung und Meditation auf dem Weg nach Santiago de Compostela.
- Authentische Unterkünfte: Entlang des Camino Inglés finden Pilger eine Vielzahl von Unterkünften, darunter Hotels und Pensionen, die oft eine freundliche und familiäre Atmosphäre bieten.
- Kleine Dörfer und idyllische Landschaften: Der Weg führt Pilger durch malerische Dörfer und idyllische Landschaften, darunter Küstenabschnitte, die einen herrlichen Blick auf das Meer bieten.
Insgesamt bietet der Camino Inglés eine einzigartige Pilgererfahrung, die sowohl kulturell als auch spirituell bereichernd ist und sich besonders für Pilger eignet, die eine kürzere, weniger überlaufene Route suchen.
Der Camino Primitivo, auch bekannt als der Ursprüngliche Jakobsweg, ist eine der ältesten und anspruchsvollsten Pilgerstrecken nach Santiago de Compostela. Hier sind einige Gründe, die den Camino Primitivo so besonders machen:
- Historische Bedeutung: Der Camino Primitivo gilt als eine der ältesten Pilgerrouten nach Santiago de Compostela. Er wurde angeblich von König Alfonso II. im 9. Jahrhundert als Pilgerweg genutzt, um das Grab des Apostels Jakobus zu besuchen.
- Authentisches Pilgererlebnis: Da der Camino Primitivo weniger frequentiert ist als einige der anderen Jakobswege, bietet er Pilgern ein authentischeres und ruhigeres Erlebnis. Es gibt weniger Menschenmassen, was die spirituelle Erfahrung vertieft.
- Herausforderndes Terrain: Der Camino Primitivo ist bekannt für sein anspruchsvolles Terrain, darunter steile Anstiege, Abstiege und raue Wege. Pilger, die die Herausforderung suchen, finden sie auf diesem Weg.
- Spektakuläre Landschaften: Der Weg führt durch einige der schönsten und unberührtesten Landschaften Nordspaniens, darunter die Region Asturien und Galicien. Pilger erleben atemberaubende Ausblicke auf Berge, Wälder und Flüsse.
- Kulturelle Vielfalt: Der Camino Primitivo durchquert verschiedene Regionen Spaniens, darunter Asturien und Galicien, und bietet Pilgern die Möglichkeit, die unterschiedlichen kulturellen Traditionen, Bräuche und kulinarischen Spezialitäten dieser Regionen zu erleben.
- Historische Stätten: Auf dem Weg passieren Pilger historische Orte wie Oviedo, wo sich die beeindruckende Prä-Romanische Kirche Santa María del Naranco befindet, sowie die Stadt Lugo mit ihren gut erhaltenen römischen Stadtmauern.
- Gastronomie: Die regionale Küche entlang des Camino Primitivo ist köstlich und bietet Gerichte wie Fabada Asturiana (eintopfartiger Bohneneintopf) und Pulpo a la Gallega (gekochter Tintenfisch mit Paprika und Olivenöl).
- Spiritualität: Der Camino Primitivo ist aus spirituellen Gründen bedeutend, da er zum Grab des Apostels Jakobus in Santiago de Compostela führt. Pilger können auf dem Weg Zeit zur Besinnung und Meditation finden.
- Herzliche Gastfreundschaft: Die Menschen entlang des Camino Primitivo sind oft sehr gastfreundlich und hilfsbereit. In den kleinen Dörfern erleben Pilger herzliche Begegnungen mit den Einheimischen.
- Die Ankunft in Santiago de Compostela: Die letzte Etappe des Camino Primitivo führt Pilger nach Santiago de Compostela, wo sie die beeindruckende Kathedrale besichtigen können. Die Ankunft in Santiago ist ein emotionaler Höhepunkt der Pilgerreise.
Insgesamt bietet der Camino Primitivo eine einzigartige Mischung aus Geschichte, Kultur, Spiritualität und Naturerlebnissen, die ihn zu einer besonderen Pilgerreise macht, insbesondere für diejenigen, die eine anspruchsvolle Herausforderung suchen.
Der Camino Francés, der von Roncesvalles nach Santiago de Compostela führt, ist zweifellos einer der bekanntesten und beliebtesten Jakobswege und bietet eine Vielzahl einzigartiger und besonderer Merkmale:
- Historische Bedeutung: Der Camino Francés hat eine lange und reiche Geschichte als eine der wichtigsten Pilgerstrecken des Mittelalters. Er wurde von Pilgern aus ganz Europa frequentiert, die das Grab des Apostels Jakobus in Santiago de Compostela besuchten.
- Spirituelle Erfahrung: Für viele Pilger ist der Camino Francés eine spirituelle Reise. Die lange Wanderung, die Reflexion und das Erleben der Schönheit der Natur tragen zur Besinnung und inneren Einkehr bei.
- Kulturelle Vielfalt: Der Weg führt durch verschiedene Regionen Nordspaniens, darunter Navarra, La Rioja, Kastilien und Galicien. Jede Region hat ihre eigenen kulturellen Traditionen, Bräuche und kulinarischen Spezialitäten, die Pilgern die Möglichkeit bieten, die kulturelle Vielfalt Spaniens zu erleben.
- Historische Städte und Dörfer: Der Camino Francés führt durch historische Städte wie Pamplona, Burgos, León und natürlich Santiago de Compostela selbst. Diese Städte bieten beeindruckende architektonische Schätze, darunter Kathedralen, Klöster und römische Ruinen.
- Gastronomie: Die Regionen, die der Camino Francés durchquert, sind bekannt für ihre köstliche Küche. Pilger können lokale Gerichte und Spezialitäten wie Pimientos de Padrón (gebratene Paprika), Chorizo (Wurst) und regionale Weine probieren.
- Freundliche Gemeinschaft: Der Camino Francés fördert die Bildung von Gemeinschaften und die Interaktion zwischen Pilgern aus verschiedenen Ländern und Hintergründen. Das gemeinsame Wandern, Essen und Übernachten schafft ein Gefühl der Zusammengehörigkeit.
- Spektakuläre Landschaften: Der Weg führt durch verschiedene Landschaften, darunter die Pyrenäen, grüne Hügel, Wälder, Flusstäler und die weite Landschaft Galiciens. Pilger erleben eine Vielzahl von natürlichen Schönheiten.
- Die Ankunft in Santiago de Compostela: Die letzte Etappe des Weges führt Pilger in die Stadt Santiago de Compostela, wo sie die beeindruckende Kathedrale besichtigen können. Die Ankunft in Santiago ist ein emotionales und bedeutendes Erlebnis für die meisten Pilger.
- Historische Stempel und Rituale: Der Camino Francés hat eine reiche Tradition von Riten und Ritualen, wie das Stempeln des Pilgerausweises, das Sammeln von Jakobsmuscheln und das Anzünden von Kerzen in den Kirchen entlang des Weges.
Insgesamt bietet der Camino Francés eine umfassende Pilgererfahrung, die sowohl kulturell als auch spirituell bedeutsam ist. Die Kombination aus Geschichte, Landschaft, Gemeinschaft und Spiritualität macht diesen Weg zu einer einzigartigen und bereichernden Reise für alle, die ihn unternehmen.
Der Camino del Norte, auch als der Nordische Jakobsweg bekannt, der von San Sebastián nach Santiago de Compostela führt, ist eine herausragende Pilgerstrecke, die eine Vielzahl besonderer Merkmale und Erlebnisse bietet:
- Spektakuläre Küstenlandschaften: Der Camino del Norte verläuft entlang der Küste des Golfs von Biskaya und bietet atemberaubende Blicke auf das Meer, Klippen und malerische Buchten. Die Küstenumgebung verleiht diesem Jakobsweg eine einzigartige Atmosphäre.
- Abwechslungsreiche Natur: Pilger auf dem Camino del Norte erleben eine breite Palette von natürlichen Landschaften, darunter Strände, Wälder, Flusstäler und grüne Hügel. Die Vielfalt der Natur macht die Wanderung besonders reizvoll.
- Kulturelle Vielfalt: Der Weg führt durch verschiedene Regionen Nordspaniens, darunter das Baskenland, Kantabrien, Asturien und Galicien. Jede Region hat ihre eigenen kulturellen Traditionen, Bräuche und kulinarischen Spezialitäten, die Pilgern die Möglichkeit bieten, die kulturelle Vielfalt Spaniens zu erleben.
- Historische Städte und Dörfer: Der Camino del Norte führt Pilger durch historische Städte wie San Sebastián, Bilbao, Santander, Oviedo und Gijón. Diese Städte bieten beeindruckende architektonische Schätze, darunter Kathedralen, Paläste und Museen.
- Spirituelle Erfahrung: Der Camino del Norte bietet Pilgern die Möglichkeit zur Besinnung und Meditation an abgelegenen und friedlichen Orten entlang der Küste. Die Nähe zum Meer schafft eine ruhige und spirituelle Atmosphäre.
- Gastronomie: Die Küstenregionen Nordspaniens sind bekannt für ihre köstliche Küche, insbesondere Meeresfrüchte und Fischgerichte. Pilger können lokale Gerichte und Spezialitäten wie Pintxos (Baskische Tapas) und Asturischer Sidra (Apfelwein) probieren.
- Weniger überlaufene Strecke: Im Vergleich zu einigen der bekannteren Jakobswege, wie dem Camino Francés, ist der Camino del Norte oft weniger überlaufen, was eine ruhigere und intimeren Pilgererfahrung ermöglicht.
- Die Ankunft in Santiago de Compostela: Die letzte Etappe des Camino del Norte führt Pilger in die Stadt Santiago de Compostela, wo sie die beeindruckende Kathedrale besichtigen können. Die Ankunft in Santiago ist ein emotionales und bedeutendes Erlebnis.
- Historische Stempel und Rituale: Der Camino del Norte hat eine reiche Tradition von Riten und Ritualen, wie das Stempeln des Pilgerausweises, das Sammeln von Jakobsmuscheln und das Anzünden von Kerzen in den Kirchen entlang des Weges.
Insgesamt bietet der Camino del Norte eine einzigartige Pilgererfahrung, die von der beeindruckenden Natur und den kulturellen Schätzen der Region geprägt ist. Die Kombination aus Küstenlandschaften, Spiritualität, Kultur und Geschichte macht diesen Jakobsweg zu einer unvergesslichen Reise für alle, die ihn unternehmen.
Der Camino de Invierno, auch als Winterweg bekannt, ist eine weniger bekannte, aber dennoch faszinierende Variante des Jakobswegs nach Santiago de Compostela. Dieser Weg ist besonders speziell aus mehreren Gründen:
- Weniger überlaufene Strecke: Der Camino de Invierno ist im Vergleich zu einigen der bekannteren Jakobswege, wie dem Camino Francés, weniger überlaufen. Dies bedeutet, dass Pilger, die nach einem ruhigeren und intimeren Pilgererlebnis suchen, auf diesem Weg weniger Menschen begegnen.
- Schönheit der Natur: Der Weg führt durch einige der atemberaubendsten Landschaften Nordspaniens, darunter die Regionen Galicien und Kastilien und León. Sie wandern durch grüne Täler, entlang von Flüssen und durch Wälder, was eine friedliche und naturnahe Erfahrung bietet.
- Kulturelle Vielfalt: Der Camino de Invierno führt Pilger durch verschiedene Regionen und Städte, die ihre eigenen kulturellen Traditionen und Bräuche haben. Dies ermöglicht es Pilgern, die kulturelle Vielfalt Spaniens zu erleben.
- Historische Städte: Unterwegs passieren Sie historische Städte wie Ponferrada mit seiner beeindruckenden Templerburg und die Stadt Lugo mit ihren gut erhaltenen römischen Stadtmauern.
- Spirituelle Erfahrung: Der Camino de Invierno bietet Pilgern Zeit zur Besinnung und Meditation auf dem Weg nach Santiago de Compostela. Die ruhigen und natürlichen Umgebungen tragen dazu bei, eine tief spirituelle Erfahrung zu schaffen.
- Abkürzung für den Winter: Der Name „Camino de Invierno“ bedeutet übersetzt „Winterweg“, da er historisch als kürzere Alternative zu den schneebedeckten Gebieten im Winter genutzt wurde. Dies ermöglichte es Pilgern, das schlechte Wetter zu umgehen.
- Abseits ausgetretener Pfade: Der Camino de Invierno bietet die Möglichkeit, abseits der ausgetretenen Pfade zu wandern und weniger touristische Orte zu entdecken. Dies ermöglicht Begegnungen mit authentischeren und weniger kommerzialisierten Aspekten des Jakobswegs.
- Gastronomie: Die Regionen, die der Camino de Invierno durchquert, sind bekannt für ihre köstliche Küche. Pilger können lokale Gerichte und Spezialitäten wie Cocido Maragato (eine regionale Eintopfgericht) und lokale Weine probieren.
Insgesamt bietet der Camino de Invierno eine einzigartige Pilgererfahrung, die sich besonders für diejenigen eignet, die Ruhe und Abgeschiedenheit auf dem Jakobsweg suchen. Dieser weniger bekannte Weg bietet dennoch eine reiche kulturelle, historische und spirituelle Erfahrung, die für Pilger von großem Wert sein kann.
Camino a Fisterra
Länge | 87 km |
Anspruch | leicht |
Start | Santiago de Compostela (Spanien) |
Ziel | Fisterra (Spanien) |
Dauer | 5 Tage |
Merkmale | Verlängerung des Jakobsweges ab Santiago, teilweise Meerblick, Strand, km 0, sehenswerte Landschaft |
Camino a Muxia
Länge | 118 km |
Anspruch | leicht |
Start | Santiago de Compostela (Spanien) |
Ziel | Muxia (Spanien) |
Dauer | 7 Tage |
Merkmale | Verlängerung des Jakobsweges ab Santiago, teilweise Meerblick, Strand, km 0, sehenswerte Landschaft |
Via de la Plata
Länge | 1000 km |
Anspruch | leicht – mittel |
Start | Sevilla (Spanien) |
Ziel | Santiago de Compostela (Spanien) |
Dauer | 42 Tage |
Merkmale | Jakobsweg mit langen Tagesdistanzen, wenig Pilger, Fernsicht, Kulturstädte, ab Ourense besonders attraktive Landschaft am Río Ulla entlang, geeignet für erfahrene Wanderer und Pilger, Ruhesuchende und Kulturinteressierte |
Camino Inglés
Länge | 115 km |
Anspruch | leicht – mittel |
Start | Ferrol (Spanien) |
Ziel | Santiago de Compostela (Spanien) |
Dauer | 8 Tage |
Merkmale | Geheimtipp under den Jakobswegen, weniger Pilger, teilweise Meerblick, teilweise Strand, ca. 40% Asphaltwege, für Einsteiger geeignet |
Camino Primitivo
Länge | 330 km |
Anspruch | leicht – schwer |
Start | Oviedo (Spanien) |
Ziel | Santiago de Compostela (Spanien) |
Dauer | 16 Tage |
Merkmale | Geheimtipp unter den Jakobswegen, wenig Pilger, Anspruchsvoller Weg ab Oviedo, ab Lugo leichterer Weg, sehenswerte Landschaft, Panoramablicke, geeignet für sportlich ambitionierte und erfahrene Wanderer und Pilger |
Camino Francés
Länge | 770 km |
Anspruch | leicht – schwer |
Start | Saint Jean Pied de Port (Frankreich) od. Roncesvalles (Spanien) |
Ziel | Santiago de Compostela (Spanien) |
Dauer | 38 Tage |
Merkmale | der klassische Jakobsweg, die meisten Pilger- vor allem auf den letzten 100 km, beste Infrastruktur, abwechslungsreiche Landschaft, erster Teil des Weges ist sehr anspruchsvoll, geeignet für Jakobsweg-Anfänger, Kontaktfreudige, Alleinreisende, Kulturinteressierte |
Camino del Norte
Länge | 815 km |
Anspruch | mittel – schwer |
Start | Irun (Spanien) oder San Sebastian (Spanien) |
Ziel | Santiago de Compostela (Spanien) |
Dauer | 38 Tage |
Merkmale | Weniger Pilger, anspruchsvoller Jakobsweg, umwerfende Landschaft, oft Meerblick, Strände, Fischerdörfer u. Seebäder, geeignet für Wander- und Pilgererfahrene, die die sportliche Herausforderung nicht scheuen und einen ruhigeren Weg bevorzugen |
Camino Invierno
Länge | 260 km |
Anspruch | mittel – schwer |
Start | Ponferrada (Spanien) |
Ziel | Santiago de Compostela (Spanien) |
Dauer | 13 Tage |
Merkmale | Geheimtipp, weniger Pilger, anspruchsvoller Jakobsweg, sehenswerte Landschaften, Weingegend, zahllose romanische Bauwerke |