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Camino de Santiago

Jakobswegreise Camino Francés: ab León bis O Cebreiro 153 km / 11 Tage

Jakobswegreise Camino Francés: ab León bis O Cebreiro 153 km / 11 Tage

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Reisecode: CFR 145

Dein Reiseerlebnis

Wir organisieren deine Jakobswegreise auf dem Camino Francés ab León bis O Cebreiro. Fast 70 Prozent aller Pilger entscheiden sich für den Camino Francés, den klassischen Jakobsweg, der nicht zuletzt durch Hape Kerkelings Buch in Deutschland so berühmt geworden ist. Insgesamt verläuft die Strecke ca. 800 km durch den Spanischen Norden, beginnend in St. Jean Pied de Port bis Santiago de Compostela. Seit 1993 ist der Camino Francés UNESCO-Welterbe. Die vielfältige Landschaft wird dich begeistern. Du durchwanderst vier verschiedene Regionen, alle mit eigenem Charakter und kulturellen Höhepunkten in großartiger kontrastreicher Natur. Historische Altstädte, Klöster, Burgen und römische Brücken erwarten dich, um nur einige zu nennen. Jede Region bietet ihre eigenen lokalen Spezialitäten an, die auf jeden Fall probiert werden sollten. Wir bieten den Camino in verschiedenen Etappenlängen an, je nachdem, wie lange du wandern möchtest. Buche jetzt deine Jakobswegreise auf dem Camino Francés ab León bis O Cebreiro. Bei uns ist der Gepäcktransport immer inklusive!

Eine ausführliche Tag für Tag Beschreibung, der Jakobswegreise auf dem Camino Francés, findest du oben unter dem ‚Reiter‘ Tour Plan oder unter folgendem Link zum downloaden und ausdrucken.

Tägliche Anreise möglich
Beste Reisezeit: April bis Oktober
Reisezeitraum November-März Buchung auf Anfrage
Anforderung: Leicht bis Mittelschwer

Reisepreis pro Person im Doppelzimmer ab 769,00 €
Reisepreis pro Person im Einzelzimmer ab 1.149,00 €

Eingeschlossene Leistungen:

• 10 Übernachtungen mit Frühstück im Doppelzimmer oder Einzelzimmer mit Bad/WC
• Einfache, ordentliche, landestypische Unterkünfte
• Täglicher Gepäcktransport von Unterkunft zu Unterkunft
(1 Gepäckstück à max. 20 kg)
• Ein Pilgerausweis und eine Pilgermuschel pro Person
• Infopaket mit Hoteladressen, Streckenkarten bzw. Reiseführer pro Zimmer
• telefonischer Notfallkontakt vor Ort 24/7 erreichbar

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Zubuchbare Leistungen:

Zusatznächte

In allen genannten Orten auf Anfrage

Dreibettzimmer

10% Ermäßigung für die dritte Person

Transfer für max. 3 Personen

Flughafen León - León auf Anfrage

Transfer für max. 3 Personen

O Cebreiro – Flughafen Santiago 224,00€

Transfer

Zwischen den Etappen auf Anfrage

Nicht eingeschlossene Leistungen:

• An-/Abreise
• Mittag- und Abendessen
• Reiseversicherung
• Transfers per Taxi, Bus oder mit anderen Verkehrsmitteln

Gut zu wissen

Die An- und Abreise gestaltest du in Eigenregie. Der nächste Flughafen für deine Anreise sind in León. Der Flughafen für deinen Rückflug ist in Santiago de Compostela. Zum Ausgangspunkt deiner Wanderung kommst du mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

Vor Ort benötigst du Englischkenntnisse und/oder Spanischkenntnisse. Körperliche Grundfitness und Wandererfahrung sind von Vorteil.

Die Jakobswege sind auch für Alleinreisende geeignet.

Bei eingeschränkter Mobilität nimm bitte Kontakt mit uns auf, damit wir dich individuell beraten können. Unsere Reisen sind im Allgemeinen für Personen mit Mobilitätseinschränkung nicht geeignet.

Die Einreise für deutsche Staatsbürger ist mit Personalausweis oder Reisepass möglich. Kinder benötigen ein eigenes Ausweisdokument.
Aktuelle Einreisebestimmungen und Sicherheitshinweise findest du unter: www.auswaertiges-amt.de

Cororna-Informationen sowie weitere Einreisemodalitäten kannst du jederzeit aktuell hier abrufen. Einfach Reiseziel, Nationalität und Ausgabesprache auswählen und die Anfrage absenden.

Wir empfehlen den Abschluss einer Reiserücktrittskostenversicherung und einer Auslandskrankenversicherung!

Herbergen

Du übernachtest während deiner Jakobswegreise in handverlesenen Unterkünften. In kleineren Ortschaften sind die kleinen einfachen Hotels, Pensionen und Landhäuser persönlich geführt und versprühen den wunderbaren Charme dieser Region. In größeren Ortschaften und Städten liegen die 3-4 Sterne Hotels immer in Zentrumsnähe, damit du die Sehenswürdigkeiten gut zu Fuß erreichen kannst. Wir versuchen dich immer in unseren bevorzugten Unterkünften unterzubringen. Sollte das einmal nicht möglich sein, buchen wir dir ein Zimmer in der gleichen oder einer höherwertigen Kategorie. Außerdem behalten wir uns leichte Änderungen der Tagesetappen vor. Für einen guten Start in den Tag ist auf all unseren Caminoreisen das Frühstück bereits inbegriffen. Dein Zimmer ist selbstverständlich mit eigenem WC und Dusche ausgestattet.

    Tour Plan

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    1.Tag: Anreise in Eigenregie nach León

    Willkommen in León, dem historischen Startpunkt deiner Pilgerreise auf dem Camino Francés! Diese beeindruckende Stadt im Herzen Spaniens, bekannt für ihre prachtvolle Kathedrale und mittelalterliche Atmosphäre, bietet den idealen Einstieg in dein Abenteuer nach Santiago de Compostela. Nach deiner Ankunft bleibt Zeit, die faszinierenden Sehenswürdigkeiten Leóns zu erkunden und dich auf die kommenden Etappen einzustimmen. León ist der perfekte Auftakt für deinen Weg auf dem Jakobsweg.
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    2.Tag: León – Oncina de la Valdoncina ca. 11,0 km

    Hinaus aus der Stadt eroberst du heute Schritt für Schritt deine Tages-Etappe. Am Kloster San Marcos vorbei überquerst du die historische Pilgerbrücke über den Rio Bernesga. Ohne nennenswerte Höhenmeter erreichst du nach ca. 2 Stunden Virgen del Camino. Wähle hinter Virgen del Camino die alternative Route durch teilweise sehr einsame und wunderschöne Landschaften nach Villar de Mazarife. Folgst du der Hauptroute, die an der Nationalstraße entlangführt, erreichst du deinen Übernachtungsort Oncina de Valdoncina nicht. Diese Etappe ist ideal, um dich auf den Rhythmus des Pilgerns einzustellen. Der Weg ist leicht und gut begehbar, sodass du die Zeit hast, deinen eigenen Gedanken nachzugehen oder erste Gespräche mit deinen Mitpilgern zu führen. In Oncina de la Valdoncina angekommen, erwartet dich ein kleiner, beschaulicher Ort, der mit seiner Ruhe einen perfekten Abschluss für deinen ersten Tag bietet. Hier kannst du deine Eindrücke des ersten Wegstücks verarbeiten und dich auf die kommenden Herausforderungen freuen.
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    3.Tag: Oncina de la Valdoncina – Hospital de Órbigo ca. 25,0 km

    Du startest über das Paramo Plateau mit seinen Zwergsträuchern, Wiesen und Feldern. In der Ferne erkennst du die Montes de León. Wenn du Chozas de Abajo mit dem Jakobsbrunnen erreicht hast, trennt dich nur noch ca. 1 Stunde von Villar de Mazarife. Statte der kleinen Pfarrkirche des Apostels Jakobus einen kurzen Besuch ab. Bevor du deinen Übernachtungsort erreichst, wanderst du über die alte Brücke über den Río Órbigo. Die Puente de Órbigo wurde im 13. Jahrhundert erbaut und überquert mit 19 Bögen den Fluss Órbigo. Anfang Juni wird die Brücke jedes Jahr Schauplatz eines mittelalterlichen Theaters. Es wird eine Geschichte des Ritters Suero de Quinones nachgespielt, die sich auf der Brücke zugetragen haben soll.
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    4.Tag: Hospital de Órbigo – Astorga ca. 16,5 km

    Aus Hospital de Órbigo heraus empfehlen wir dir die alternative Route zu wählen. Die Hauptroute führt wieder an der N 120 entlang. Auf einem kleinen Hügel, kurz vor Astorga, steht ein Kreuz, ein sehr beliebtes Fotomotiv. Du siehst Astorga schon von hier aus, aber der Weg dorthin zieht sich noch ein bisschen. Astorga ist die älteste Stadt der Region. Innerhalb der Stadtmauern lohnt es sich die Kirchen, Klöster, Hospitäler und den Bischofspalast von Antonio Gaudí zu besuchen. In Astorga trifft der Camino Francés auf einen weiteren Jakobsweg: die Silberstraße (Via de la Plata), die auf die Römerzeit zurück geht. Auf dieser Strecke wurden, die in den Bergwerken der nördlichen Halbinsel geförderten Metalle zu den Handelshäfen im Süden befördert. Jahrhunderte später wurde die Via de la Plata von Pilgern aus dem Süden Richtung Santiago de Compostela genutzt. Während du wanderst, wirst du feststellen, wie sich die Landschaft allmählich verändert: von offenen Ebenen zu den ersten Anstiegen, die einen Vorgeschmack auf die kommenden Berge geben. Kleine Dörfer laden zu kurzen Pausen ein, wo du die Gastfreundschaft der Einheimischen und regionale Köstlichkeiten genießen kannst.      
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    5.Tag: Astorga – Rabanal del Camino ca. 20,2 km

    Vor dir liegt eine etwas anstrengendere Etappe, im zweiten Teil des Tages wird es ordentlich bergauf gehen. Die Etappe von Astorga nach Rabanal del Camino markiert den Beginn deines Aufstiegs in die majestätische Bergwelt des Jakobswegs. Hast du die Statue des des schwer bepackten Pilgers gesehen? Da bist du mit unserem Gepäcktransport vergleichsweise leichtfüßig unterwegs. Es dauert nicht lange und du läufst wieder im Grünen. Der erste Teil der Strecke ist relativ flach, herrlich Grün und Gelb leuchtende Gräser und Ginster säumen deinen sandigen Weg. Nach etwas mehr als einer Stunde Fußmarsch erreichst du das Dorf Murias de Rechivaldo. Die Farbe dieser Gegend, die Margateria genannt wird, ist rot. Der Boden, die Steine und die Hauswände haben diese Farbe. Hättest du erwartet in dieser Gegend auf einen Saloon zu treffen? Der Ort El Ganso hält diese Überraschung für dich bereit. Hier gibt es eine Bar, die wie ein Saloon gestaltet ist – das Mesón Cowboy. Nach einer kleinen Stärkung machst du dich wieder auf den Weg. An der Roble del Peregrino, der Pilgereiche vorbei und der Ermita del Santo Christo, dem alte Pilgerhospital erreichst du Rabanal del Camino.
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    6.Tag: Rabanal del Camino – El Acebo de San Miguel ca. 16,8 km

    Die Etappe von Rabanal del Camino nach El Acebo de San Miguel führt dich tief in die Bergwelt des Jakobswegs und ist eine der spektakulärsten und herausforderndsten Abschnitte auf dem Camino Francés. Du startest früh am Morgen aus dem ruhigen Dorf Rabanal del Camino und beginnst deinen Aufstieg in die Montes de León, um die Passhöhe des berühmten Cruz de Ferro (Eisernes Kreuz) zu erreichen. Das Cruz de Ferro, einer der symbolträchtigsten Orte des Jakobswegs, erwartet dich auf 1.500 Metern Höhe. Hier legen Pilger seit Jahrhunderten einen mitgebrachten Stein oder ein persönliches Objekt ab – ein Moment, der für viele Reisende eine besondere emotionale Bedeutung hat. Jeder Stein symbolisiert die Ängste und Sorgen des jeweiligen Pilgers, die er hier ablegt und hinter sich lässt. Jetzt führt dich der Camino 900 Höhenmeter bergab. Das dauert mehrere Stunden und geht selbst dem geübtesten Wanderer in die Knie. Auf halber Strecke wartet glücklicherweise dein Übernachtungsort El Acebo de San Miguel auf dich und du setzt die anstrengende Tour ins Tal morgen fort.
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    7.Tag: El Acebo de San Miguel - Ponferrada ca. 15,6 km

    Der würzige Duft der Natur umgibt dich. In Ponferrada erhebt sich die Templerburg über den Fluss Sil und ragt hoch über der Altstadt Ponferradas. Das Castillo ist gut erhalten und falls es dir gerade, wie Sehenswürdigkeiten anschauen ist, lohnt sich ein Besuch wegen der sorgfältigen Restaurierung und der gigantischen Aussicht allemal. Am Abend solltest du unbedingt die lokale Spezialität Bierzo probieren und dazu einen Wein aus der Region El Bierzo genießen. Die Etappe von El Acebo de San Miguel nach Ponferrada führt dich aus den Bergen hinab in die fruchtbare Region El Bierzo. Du startest in dem malerischen Bergdorf El Acebo und folgst dem Weg, der sich durch eine spektakuläre Landschaft mit herrlichen Ausblicken schlängelt. Der Abstieg ist technisch anspruchsvoll, erfordert aber gleichzeitig Konzentration und schenkt dir wunderschöne Panoramablicke über grüne Täler und Hügel. Unterwegs durchquerst du traditionelle Dörfer wie Riego de Ambrós und Molinaseca. Eine alte Römerbrücke überspannt den Rio Meruelo und bietet dir so Zugang zu dem sehr idyllischen Ort Molinaseca. Die gepflasterten Gassen laden dazu ein, kurz innezuhalten und die besondere Atmosphäre dieses Ortes auf dich wirken zu lassen. Dein Ziel Ponferrada erwartet dich mit seiner imposanten Templerburg und einer lebendigen Altstadt. Diese historische Stadt ist das Tor zum Weinanbaugebiet Bierzo und bietet dir viele Möglichkeiten, die Kultur und das Leben der Region kennenzulernen. Nach einem abwechslungsreichen Tag kannst du in Ponferrada die Beine ausstrecken und die herzliche Gastfreundschaft der Stadt genießen. Die Etappe endet mit dem Gefühl, einen wichtigen Schritt auf deinem Weg nach Santiago geschafft zu haben.
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    8.Tag: Ponferrada - Villafranca del Bierzo ca. 23,2 km

    Mitten in der Region Bierzo führt diese Etappe über recht bequeme Wanderwege. Du wanderst durch Landschaften mit Feldern und Weinbergen. Die Streckenführung ist leicht hügelig, aber gut begehbar und ideal, um den Kopf freizubekommen und die herrliche Natur zu genießen.In Villafranca del Bierzo empfehlen wir dir einen Besuch der Kirche von Santiago. Sie ist für die Puerta del Perdón bekannt, die nur in den jakobinischen Jahren geöffnet wird, wie auch die Heilige Tür der Kathedrale von Santiago. Der Plaza Mayor, das Rathaus, die Calle del Agua, die Herrenhäuser und viele Paläste machen den touristischen Reiz des Ortes aus. Tauche bei einem Bummel durch die Gassen der Stadt in die Vergangenheit ein. Villafranca del Bierzo gilt auch als Klein-Compostela. Denn wer zu alt oder zu gebrechlich für den beschwerlichen Aufstieg zum Cebreiro war, konnte sich hier seine Gnaden-Compostela abholen.
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    9.Tag: Villafranca del Bierzo - Vega de Valcarce ca. 16,3 km

    Gut gelaunt und entspannt beginnst du die relativ flache Etappe. Die Route bis nach Vega de Valcarce führt fast immer entlang einer viel befahrenen Landstraße. Glücklicherweise zweigt der Weg immer wieder in die kleinen, etwas abseits gelegenen Dörfer ab. Doch verlässt du dann endlich die Straße, bist du von Natur umgeben. Kühe grasen gemütlich auf den Feldern, Grillen zirpen aufgeregt in den Sträuchern und Schmetterlinge begleiten deinen Weg.  
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    10.Tag: Vega de Valcarce - O Cebreiro ca. 11,5 km

    Der Aufstieg nach O Cebreiro hat es ganz schön in sich und fordert deine Kondition. Steil zieht sich der Weg langsam immer weiter nach oben und wahrscheinlich fragst du dich: "Warum mache ich das hier?". Durch die landschaftlich abwechslungsreiche Bergregion im Südosten der Provinz Lugo führten im Mittelalter die traditionellen Verbindungswege zwischen den Hochebenen Kastiliens und Galiciens. Und dann bist du endlich da - auf 1.330m Höhe in einem der schönsten Dörfer auf deinem Streckenabschnitt des Camino Francés. Die für diese Region typischen „Pallozas“ runde Steinhäuser mit Strohdach, waren bis vor einigen Jahren noch bewohnt. Wenn du historisch interessiert bist, besuche die älteste, vollständig erhaltene Kirche am Jakobsweg. In ihrem Inneren befindet sich ein heiliger Gral. Galicien ist eine Region der Sagen und Legenden. Daher überrascht es nicht, dass sich auch hier Wundersames abspielte, vor allem etwas, welches in der Lage war, den katholischen Glauben zu stärken. Es wird erzählt, dass der Bauer Juan Santín aus dem benachbarten Ort, der den Jakobsweg ging, in der Kirche in O Cebreiro ankam, um an der Messe teilzunehmen. Der Pilger, ein einfacher und frommer Mann, war von der Reise erschöpft und hatte Zweifel an seiner eigenen Glaubensstärke. In der Messe sah er, wie der Priester den Wein und das Brot segnete. Nach der Segnung kam es zu einem Wunder: Der Wein in dem Kelch verwandelte sich tatsächlich in Blut, und das Brot wurde zu Fleisch. Diese wundersame Verwandlung soll von vielen Zeugen beobachtet worden sein, die in der Kirche anwesend waren. Aus diesem Grund wird die Kirche Santa María la Real in O Cebreiro als Ort des Glaubens und der Wunder verehrt. Die Geschichte, die um das Jahr 1300 abgespielt haben soll, hatte einige Folgen. Der Priester und der Bauer liegen nun nebeneinander in einer Seitenkapelle begraben. Die katholische Kirche erkannte das Wunder offiziell an. Die Könige Isabella I. von Kastilien und König Ferdinand II. von Aragón stiften nach ihrer Rückkehr von einem Besuch in Santiago de Compostela 1486 in Cebreiro zwei Phiolen zur Aufbewahrung der Reliquien. Und bis heute nehmen Hostie und Kelch einen dominanten Platz im Wappen von Galicien ein.
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    11.Tag Verlängerung oder Abreise in Eigenregie aus O Cebreiro

    Mit einer Mischung aus Stolz, Erleichterung und vielleicht auch Trauer brichst du heute wieder Richtung Heimat auf. Du tauschst noch letzte Worte und Umarmungen mit anderen Pilgern aus, die dir unterwegs ans Herz gewachsen sind. Bestimmt spürst du, dass der Camino nie wirklich endet, sondern dass dich das gute Camino-Gefühl weiter begleiten wird.

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