Wanderreise Camino dos Faros: Leuchtturmwanderung 200km / 10 Tage
Reisecode: CDO 900
Wir organisieren deine Wanderreise auf dem Camino dos Faros – die Leuchtturmwanderung von Malpica nach Finisterre.
Hast du Lust auf Meer? Der Camino dos Faros ist ein Geheimtipp für alle, die etwas Besonderes suchen. Auf einer Länge von 200 km führt er dich an der noch unbekannte Küste Galiciens von Malpica bis zum Kap Finisterre. 8 Etappen, 8 Leuchttürme, 10 Fischerdörfer, 50 Strände, Dünen, Klippen, Flüsse, Wälder, historische Bauwerke, eine vielfältige Vogelwelt und natürlich gigantische Ausblicke auf den tiefblauen Atlantik erwarten dich. Leckeren fangfrischen Fisch oder Meeresfrüchte und eine erstklassige Gastronomie gibt es obendrauf. Der Wanderweg ist meistens gut markiert mit einem grünen Punkt oder einem grünen Pfeil. Du lernst auf deiner Wanderung, die man auch als anspruchsvolle Bergroute auf Meereshöhe definieren kann, eine einsame und wilde Region kennen. Wegen der teilweise wuchernder Vegetation sind lange Hosen empfehlenswert. Plane für jede einzelnen Etappe ca. 8 – 9 Stunden (inkl. Pausen) ein. Insgesamt legst du beachtliche 5000 Höhenmeter bergan und bergab zurück. Buche jetzt deine Wanderreise auf dem Camino dos Faros! Bei uns ist der Gepäcktransport immer inklusive!
Eine ausführliche Tag für Tag Beschreibung, der Wanderreise auf dem Camino dos Faros, findest du oben unter dem ‚Reiter‘ Tour Plan oder unter folgendem Link zum downloaden und ausdrucken.
Tägliche Anreise möglich
Beste Reisezeit: April bis Oktober
November-März wegen schlechter Wetterbedingungen nicht buchbar
Anforderung: Mittelschwer bis Schwer
Reisepreis pro Person im Doppelzimmer ab 789,00 €
Reisepreis pro Person im Einzelzimmer ab 1.579,00 €
Reisezeitraum Juli & August:
Reisepreis pro Person im Doppelzimmer ab 949,00 €
Reisepreis pro Person im Einzelzimmer ab 1.898,00 €
Eingeschlossene Leistungen:
• 9 Übernachtungen mit Frühstück im Doppelzimmer oder Einzelzimmer mit Bad/WC
• Einfache, ordentliche, landestypische Unterkünfte oder private Zimmer mit Bad
• Gepäcktransport von Unterkunft zu Unterkunft
(1 Gepäckstück à max. 20 kg)
• ausgewiesene Transfers
• Infopaket mit Hoteladressen, Reiseführer pro Zimmer
• telefonischer Notfallkontakt vor Ort 24/7 erreichbar
Zubuchbare Leistungen:
Nicht eingeschlossene Leistungen:
• An-/Abreise
• Mittag- und Abendessen
• Reiseversicherung
• weitere Transfers per Taxi, Bus oder mit anderen Verkehrsmitteln
Die An- und Abreise gestaltest du in Eigenregie. Der nächste Flughafen für deine An- und Abreise ist in Santiago de Compostela.
Vor Ort benötigst du Englischkenntnisse und/oder Spanischkenntnisse. Körperliche Grundfitness und Wandererfahrung sind unerlässlich.
Die Leuchtturmwanderung ist auch für Alleinreisende geeignet.
Bei eingeschränkter Mobilität nimm bitte Kontakt mit uns auf, damit wir dich individuell beraten können. Unsere Reisen sind im Allgemeinen für Personen mit Mobilitätseinschränkung nicht geeignet.
Die Einreise für deutsche Staatsbürger ist mit Personalausweis oder Reisepass möglich. Kinder benötigen ein eigenes Ausweisdokument.
Aktuelle Einreisebestimmungen und Sicherheitshinweise findest du unter: www.auswaertiges-amt.de
Cororna-Informationen sowie weitere Einreisemodalitäten kannst du jederzeit aktuell hier abrufen. Einfach Reiseziel, Nationalität und Ausgabesprache auswählen und die Anfrage absenden.
Wir empfehlen den Abschluss einer Reiserücktrittskostenversicherung und einer Auslandskrankenversicherung!
Du übernachtest auf deiner Wanderung in handverlesenen Unterkünften. In kleineren Ortschaften sind die kleinen einfachen Hotels, Pensionen und Landhäuser persönlich geführt und versprühen den wunderbaren Charme dieser Region. In größeren Ortschaften und Städten liegen die 3-4 Sterne Hotels immer in Zentrumsnähe, damit du die Sehenswürdigkeiten gut zu Fuß erreichen kannst. Wir versuchen dich immer in unseren bevorzugten Unterkünften unterzubringen. Sollte das einmal nicht möglich sein, buchen wir dir ein Zimmer in der gleichen oder einer höherwertigen Kategorie. Außerdem behalten wir uns leichte Änderungen der Tagesetappen vor. Für einen guten Start in den Tag ist auf all unseren Caminoreisen das Frühstück bereits inbegriffen. Dein Zimmer ist selbstverständlich mit eigenem WC und Dusche ausgestattet.
Tour Plan
1.Tag: Anreise in Eigenregie nach Santiago de Compostela
2.Tag: Malpica - Niñons ca. 21,9 km
3.Tag: Niñons - Ponteceso ca. 26,1 km
4.Tag: Ponteceso - Laxe ca. 25,2 km
5.Tag: Laxe - Arou ca. 17,7 km
6.Tag: Arou - Camariñas ca. 22,7 km
7.Tag: Camariñas - Muxía ca. 32 km
8.Tag: Muxia - Nemiña ca. 24,3 km
9.Tag: Nemiña - Fisterra ca. 26,2 km
10.Tag: Abreise in Eigenregie von Santiago de Compostela
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Christine
Liebe Susanne,
zuerst einmal tausend Dank, dass es euch gibt! Ein Reisebüro mit so viel Empathie ist mir bisher noch nicht untergekommen.
Nun kommt unsere Feedback.
Die Unterkünfte waren alle sauber und zweckmäßig. Es war alles Nötige da und das Personal war sehr bemüht!
Die „Description“ der einzelnen Etappen war für uns sehr unverständlich – vielleicht könnt Ihr das in „Deutsch“ schreiben. Petra hat Dolmetsch studiert und konnte damit auch nichts anfangen. Die km-Angaben bei den „Highlights“ stimmen zum Teil mit den Angaben rechts oben am Blatt nicht überein. Die Höhenmeter scheint ihr doppelt (rauf und runter) zu zählen, was ich so nicht kenne.
Die Transfers zwischen den Etappen funktionierten problemlos!
Jeden Abend bereiteten wir uns gut auf die nächste Etappe vor. Wir fühlten in uns hinein und entschieden dann, wo wir starten.
1. Etappe: Malpica – Ninons, rd. 26 km
Der Weg beginnt relativ breit und wird dann immer schmäler. Wunderschön zum Gehen und die Landschaft zu genießen. Der zusätzliche Tag in Malpica war für die Orientierung und das Wissen der Gezeiten sehr hilfreich. So konnten wir knietief den Zufluss zum Meer queren, ohne große Probleme (Ebbe). Dann ging es weiter zu einem Gebäude, wo der Weg relativ versteckt in die Felsen startete. Der Weg über die Felsen zum Leuchtturm wurde dann schon sehr anspruchsvoll.
Hier waren die Markierungen auch noch gut zu sehen/finden.
Beim Leuchtturm Punta Nariga wäre ein Hinweis sehr wichtig: 3 km auf der Straße zum Ninons Beach in einer Stunde möglich. Auf dem Camino über die Felsen wäre 1 1/2 Stunden als Angabe hilfreich. Da sind die Markierungen auf den Felssteinen zum Teil nicht zu finden, es ist äußerst steil und hier ist unbedingte Schwindelfreiheit nötig. Die Aussicht ist grandios!! 😊 Ich musste Petra mehrmals raufziehen bzw. von hinten raufheben, weil die Felsstufen so hoch waren. (Petra ist 1,70 m und ich 10 cm größer).
Überlegung: eine zusätzliche Etappe beginnend beim Leuchtturm Punta Nariga.
2. Etappe: Ninons – Ponteceso, rd. 16 km Wir starteten hier erst beim Roncudo Lighthouse, weil wir uns nicht schon am 2. Tag auspowern wollten. Da gibt es vermutlich kein Netz, keine Möglichkeit der Stärkung und keine Hilfe, wenn etwas passiert! Hier hat die Vernunft von uns gesiegt und das war für uns gut! Der Pfad führte uns zum Teil sehr steil in den Klippen mit Blick ins tosende Meer! Das Gehen im Sand ist anstrengend, aber die Landschaft ein Traum!! 😊
3. Etappe: Ponteceso – Laxe, rd. 29 km
Wunderschöne Landschaften durften wir auf dieser Etappe durchwandern. Problemlos! Nur die Markierungen mussten wir immer wieder suchen.
4. Etappe: Laxe – Arou, rd. 20 km
Wieder führte uns der Weg durch tolle Landschaften, dorniges Gestrüpp, beim Leuchtturm vorbei und zu überaus beeindruckenden Felsformationen, wo wir unserer Fantasie freien Lauf ließen.
5. Etappe: Arou – Camarinas, rd. 30 km
Diese Etappe führt an der Küste entlang, durch Wäldchen, kleine Orte, wunderschöne Pfade und trifft nun auch auf den Jakobsweg. Das spürt man. Es sind wesentlich mehr Pilger unterwegs. Die Hinweisschilder zu Stärkungsmöglichkeiten werden mehr und plötzlich war der Weg gesperrt Die Holzbrücken wurden erneuert. Es gab kein Hinweisschild, wie die Umleitung nun erfolgt. Ein paar zusätzliche Höhenmeter standen so auf dem Programm. So haben wir uns an den Jakobsweg gehalten und sind durch den Wind noch mit Sand „beregnet“ worden. Hier wären noch ein paar km möglich gewesen, weil es keine Höhenmeter zu überwinden gab!
6. Etappe: Camarinas – Muxia: rd. 32 km
Immer wieder suchten wir die Markierungen. Jetzt waren die Pfade auch weniger begangen. Es nieselte und das half uns die hohe Düne leichter zu absolvieren. Beim Friedhof der Engländer kann man sich gut vorstellen, dass die am Ufer zerschellt sind! Dieser Tag war sehr mystisch. Es war zum Teil sehr steil und anstrengend! Wo ist die Machete, habe ich mir oft gedacht! 😉
7. Etappe: Muxia – Nemina, rd. 20 km
Jetzt wird es wirklich mühsam – zwischen den Sträuchern kann man den Weg fallweise nur erahnen und die Markierungen sind futsch! Irgendwie schaffen wir es aber trotzdem und an die anstrengenden steilen Klippenpfade haben wir uns schon gewöhnt.
8. Etappe: Nemina – Faro Fisterra, rd. 27 km Jetzt wird nur mehr gesucht, es gibt kaum Markierungen und wir drehen wieder einmal ein paar Ehrenrunden. Die Landschaft ist wunderschön, der Weg aber oft sehr beschwerlich. Das Überqueren des Strandes will nicht enden – 2,8 km sind sehr sehr lang!!!
Am Ende der Welt zu stehen, ist ein ganz eigenes Gefühl. Es war sooooooooo schön.
Zusammengefasst kann man sagen: Ein ganz toller Weg, nichts für Sonntagsspazierer! Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und volle Konzentration sind nötig! Die Routenänderung auf 10 Etappen wäre zu überlegen!
Es war für uns die richtige Entscheidung, dass wir nur mit Tagesgepäck gehen – so konnten wir mehr genießen. Auch unsere Trailschuhe haben sich als richtig erwiesen. Wir haben keine Blasen bekommen und sind auch sonst gut ausgestattet gewesen. Wenn die Schuhe mal nass werden, sind sie schnell wieder trocken. In Goretex Schuhen schwitzt man viel zu viel und die Gefahr von Blasen ist groß.
Voller Demut und Dankbarkeit blicke ich auf diesen Weg zurück. Petra und ich sind über uns hinausgewachsen und als Team unschlagbar!!
Lediglich die Transfers vom Hotel nach Santiago und von Santiago zum Flughafen haben nicht funktioniert. Erst als wir angerufen haben, klappte es.
Schwierig ist es auch, wenn man nicht so spät essen will wie die Spanier. Am Abend gibt es erst ab 20:30 Uhr warme Küche – da ist Kreativität gefragt!! Englisch kann kaum jemand – spanische Kenntnisse erleichtern den Weg!!
Mit hat diesen Weg ein deutsches Pärchen empfohlen: er 83 Jahre und sie 72 Jahre. Die beiden sind am Fischerweg mit vollem Gepäck wie ich unterwegs gewesen!
Nochmals vielen Dank für deine Beratung und deine aufmunternde Art.
Herzliche Grüße
Petra und Christine
4. Oktober 2024 at 17:33
Susanne Otto
Hallo liebe Christine und liebe Petra,
von Herzen vielen Dank für eure Eindrücke, eure Tipps und eure lieben Worte.
Ich bin den Weg noch nicht selber gegangen, habe aber einiges darüber gelesen und bin euch extrem dankbar für eure Ausführungen.
Die E-Mail habe ich auch an meine Kollegen und Kolleginnen in Santiago geschickt, vielleicht könnte man in der zukünftigen Planung einige Änderungen im Programm vornehmen.
Zu dieser ‚Description‘: Wir schicken die immer mit, weil es auf deutsch nicht sehr viele Informationen in deutscher Sprache für diese Tour gibt. Vielleicht sollten wir in Zukunft nur den Reiseführer mitschicken. In der Zwischenzeit ist der Rother überarbeitet und eine wirklich gute Unterstützung vor Ort.
Das späte Essen und die wenigen Englischkenntnisse sind leider auf fast allen Caminos ’normal‘. Mein Kollege hat sich da schon so oft bei der Tourismusministerin ‚beschwert‘ – aber bisher ist noch keine Veränderung in Sicht.
Es macht mich glücklich zu hören, dass ihr euch bei dieser außergewöhnlichen Tour aufeinander verlassen konntet- Gerade in solchen Situationen behält man vielleicht nicht immer die Nerven und muss sich gegenseitig aufbauen.
Ich freue mich darauf, wieder von euch zu hören und sende ganz viele liebe Grüße nach Österreich!
Susanne
4. Oktober 2024 at 17:38